Über dreißig Jahre Bühnenerfahrung führen zu einem umfangreichen Repertoire und zu einem Erfahrungsschatz, mit dem man alle Performance-Situationen meistert. Egal, ob er allein oder mit Band auf der Bühne steht, er fesselt sein Publikum mit eigenen deutschen und englischsprachigen Liedern, die immer direkt aus profunder Lebenserfahrung gegriffen sind und von den großen Gefühlen, Ängsten und Freuden handeln, die uns alle bewegen. Seine eigenen Kompositionen als auch Songs von weltweit bekannten Künstlern sind getragen von Seefeldts spezifischem ausgefeilten Gitarrenstil, welcher bei Solokonzerten vornehmlich von der Akustikgitarre lebt und manchmal von einer Band begleitet auch elektrisch sein kann.
Ein Abend mit Jörg Seefeldt ist nicht von großen Gesten und Showgebaren beherrscht, er fasziniert eher durch grundehrliche, glaubwürdige Musik mit Texten, die ebenso laut, leise und leidenschaftlich sein können. Wie in den Songs seiner Vorbilder The Counting Crows, James Taylor, Joni Mitchell oder Van Morrison, ist er in der Lage, mit seinen eigenen Liedern eine intime, emotionale Nähe zu schaffen, die vor Spannung knistert, um im nächsten Moment schreiend aus sich herauszugehen. So verwundert es nicht, dass seine Eigenkompositionen sich scheinbar nahtlos in ein Konzert einfügen, welches von internationalen Coversongs dominiert wird und auch umgekehrt kann er mit einem Lied, welches nicht aus seiner Feder stammt, ein Programm auflockern, das vornehmlich aus SEEFELDT-Liedern besteht. Mit einer humorvollen, augenzwinkernden Moderation führt er das Publikum durch eine Galerie tiefer Einblicke in seine Gefühlswelt, welche als Ganzes seine optimistische, ehrliche und oft selbstironische Perspektive auf die Reise Leben abbildet. In der jüngeren Vergangenheit entstanden spannende Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Jacqueline Boulanger, Rudi Feuerbach oder Jörg Naßler, welche Seefeldts Musikalität und Facettenreichtum wunderbar ergänzen, erweitern und bereichern, und somit diese Konzerte zu ganz besonderen Erlebnissen gestalten.