Nein, wir wollen keine Schokolade – wir wollen singen! Ob in der Kirche, in der Klinik oder im Gewächshaus: wir wollen mehr Spaß, mehr Musik - ganz einfach Mee(h)rklang! Denn singen macht glücklich.
Integriertes Stadtentwicklungskonzept Waren (Müritz) 2035
Gesundheitsstadt Waren (Müritz) – Heilbad für Alle
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt Waren (Müritz) ist seit 2002 das planerische Steuerungsinstrument für den Stadtumbau und die Stadtentwicklung. 2007 wurde das ISEK erstmals fortgeschrieben und mit der Einführung eines Stadtmonitorings begonnen. Damit wird eine langfristige Beobachtung ausgewählter Kennziffern zum Zwecke der Nachvollziehbarkeit der Stadtentwicklung aufgebaut. Ziel ist es, eingeleiteten Maßnahmen zu bestätigen oder im Falle eines Misserfolges gegen zu steuern. 2010 wurde die Bevölkerungsprognose der Stadt Waren (Müritz) bis 2020 neu gerechnet. Unter Bezugnahme auf die neue Prognose wurde eine 2. Fortschreibung des ISEK als Teilfortschreibung der Gesamtstadt erarbeitet. Im Jahr 2015 wurde die 3. Fortschreibung beschlossen.
Ein aktuelles Integriertes Stadtentwicklungskonzept ist Voraussetzung für eine weitere Förderfähigkeit der Stadt mit Finanzhilfen, wie z. B. der Städtebauförderung und Mittel der Europäischen Union. Für die neue Förderperiode 2021-2027 werden dem Land Mecklenburg-Vorpommern Mittel für die nachhaltige Stadtentwicklung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stehen. Das EFRE-Programm adressiert mit der Förderung der integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung die folgenden spezifischen Ziele:
▪ Förderung der integrierten und inklusiven sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung, der Kultur, des Naturerbes, des nachhaltigen Tourismus und der Sicherheit in städtischen Gebieten sowie
▪ Förderung von Energieeffizienz und Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
Die 4. Fortschreibung ist nun erforderlich, weil anlässlich der veränderten Herausforderungen sich teilweise neue Handlungsziele und Handlungsschwerpunkte ergeben sowie Maßnahmen und Projekte ergänzt werden müssen. Auch die Bevölkerungsprognose wurde mit Basisjahr 2021 für den Prognosezeitraum bis 2040 gerechnet.
Die Stadtvertretung hat am 11. März 2024 die 4. Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 2035 (ISEK) beschlossen.
Ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept schafft konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte Lösungen für eine Vielzahl von Herausforderungen und Aufgabengebieten. Das ISEK verfolgt also einen ganzheitlichen und integrierten Planungsansatz unter Beachtung städtebaulicher, sozialer, ökonomischer und ökologischer Handlungsfelder. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, die lokalen Akteure und Entscheidungsträger in einem dialogorientierten Verfahren in die Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes einzubinden. Für die 4. Fortschreibung wurde eine umfangreiche Beteiligung durchgeführt. An 5 Tischen zu den Themen Einzelhandel, Heilbad, Wohnen, Mobilität und Lernen wurden mit Akteuren aus den verschiedensten Bereichen, wie zum Beispiel den Stadtwerken, der Schulleitungen, einer Wohnungsgesellschaft, Unternehmer, Stadtvertretern und Bürgern zukünftig umzusetzende Maßnahmen diskutiert, erarbeitet und eine engere Auswahl getroffen.
Das ISEK der Stadt Waren Müritz enthält Maßnahmen und Projekte verschiedener Fachressorts und es wurden zeitliche und inhaltliche Umsetzungsprioritäten gesetzt. Zusammengefasst sind diese in der Zielpyramide enthalten.
In der Förderperiode 2015 bis 2022 wurden viele Projekte aus dem ISEK umgesetzt. Der Umbau des Stadthafens und das Vorhaben Mare Müritz konnten abgeschlossen werden. Das Jugendzentrum JOO! wurde eröffnet. Die Kietzstraße und die Goethestraße wurden um- und ausgebaut, das Bahnhofsgebäude saniert und der Bau der barrierefreien Unterführung wurde abgeschlossen. Das Hospiz wurde errichtet und die Erweiterung der Grundschule Papenberg mit Neubau Hort, Neugestaltung des Schulhofes und des Jugendtreff Papenberg konnte umgesetzt werden. Das Volksbad erhielt einen barrierefreien Spielplatz und Badezugang. Weitere Maßnahmen werden in der neuer Förderperiode fortgesetzt und neue wurden hinzugefügt. Im jährlichen Monitoringbericht wird die Umsetzung bewertet.
Nein, wir wollen keine Schokolade – wir wollen singen! Ob in der Kirche, in der Klinik oder im Gewächshaus: wir wollen mehr Spaß, mehr Musik - ganz einfach Mee(h)rklang! Denn singen macht glücklich.