Nein, wir wollen keine Schokolade – wir wollen singen! Ob in der Kirche, in der Klinik oder im Gewächshaus: wir wollen mehr Spaß, mehr Musik - ganz einfach Mee(h)rklang! Denn singen macht glücklich.
Wie auch in den Jahren zuvor, stellen wir in diesem Jahr die neuen Zahlen des aktuellen Monitorings Stadtentwicklung (Stand 2021) durch das beauftrage Büro, Wimes - Stadt- und Regionalentwicklung Rostock vor.
Am Stichtag des 31. Dezember 2021 wohnten in Waren (Müritz) 21.278 Einwohner mit Hauptsitz. Damit hat sich die Einwohnerzahl zum Vorjahr nur leicht um 9 Personen verringert.
Im Jahr 2021 standen 137 Geburten 431 Sterbefälle gegenüber. Das entspricht einem Negativsaldo von -249 Personen. Die Zahlen der Sterbefälle standen in den letzten Jahren stets über den Zahlen der Geburten.
Der Wanderungssaldo betrug im Jahr 2021 +285 Personen, 1.110 Zuzügen standen 825 Fortzüge gegenüber.
Der Gesamtsaldo ergibt auch aus „den Geborenen minus Gestorbenen“ und den „Zu- und Fortzügen“. Dieser lag im Jahr 2021 bei -9 Personen. Im Vergleich zum Jahr 2020 lag dieser bei + 119 Personen.
Die Arbeitslosenquote des Jahres 2021 ist gegenüber der Quote des Jahres 2020 gesunken. Gemessen an den Einwohnern im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren lag diese nunmehr bei 6,1 % (736 Personen).
Die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze nahm von 2004 bis 2021 um 17,5 % zu (+1.567 Arbeitsplätze). 2021 waren es in Waren (Müritz) 7.877 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Der Anteil an den Einwohnern im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren lag bei 65,3 %, gleichbleibend zum vorherigen Jahr. Die Zahl der Geringfügig Beschäftigten am Wohnort lag bei 1.239. Hinzu kommen 2.560 Beschäftigte, die nicht sozialversicherungspflichtig sind, dazu gehören die Selbstständigen, mithelfende Familienangehörige, freiberuflich Tätige sowie Beamte. Damit erreicht Waren (Müritz) im Jahr 2021 eine Erwerbstätigenquote von 86,5 %.
Die Zahl der SV-Arbeitsplätze in der Stadt im Jahr 2021 beträgt 10.530 Arbeitsplätze. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 98 weniger. Gemessen an den Einwohnern im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren entsprach das einer SV-Arbeitsplatzdichte von 873 Arbeitsplätzen je 1.000 Personen im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren, dies ist dennoch ein sehr guter Wert.
Im Jahr 2021 betrug die Kaufkraft der Bevölkerung in Waren (Müritz), im Vergleich zum Vorjahr (21.721 €) pro Kopf bei 21.307 €. Die durchschnittliche Kaufkraft je Einwohner lag in Waren (Müritz) um 204 € über dem Wert des Landes M-V. Gegenüber dem Jahr 2002 hat sich der Wohnungsbestand in der Stadt Waren (Müritz) insgesamt
um 1.207 Wohneinheiten (WE) erhöht, damit gab es Ende 2021 in Waren (Müritz) 12.069 WE.
Zum Vorjahr ist dies eine Erhöhung von 38 WE. Unter anderem entstanden auf dem „Warensberg“ neue Wohneinheiten.
Der Wohnungsleerstand umfasst Ende des Jahres 169 Wohneinheiten. Somit hat sich die Leerstandquote zum Vorjahr von 1,7 % auf 1,4 % leicht verringert.
Um den weiteren Wohnungsbedarf auch zukünftig decken zu können sind städtebauliche Planungen derzeit in der Umsetzung. Im Süd-Östlichen Stadtgebiet ist es der Bebauungsplan Nr. 24 A „Papenberg 2. Baustufe“. Dieser ist seit dem 19.03.2022 rechtskräftig. Die Erschließungsplanung ist bereits in Arbeit. Mit den Bauarbeiten des Kreisverkehres, dem 1. Bauabschnitt, wurde bereits begonnen. Aufträge zur Bearbeitung des Bauleitplanes Nr. 84 „Gebiet zwischen Gievitzer Straße und Werder Weg“ wurden bereits im Jahr 2021 vergeben. Weiter entstehen in der Papenbergstraße neue Wohneinheiten.
Unter Stadtmonitoring (dt.: Stadtüberwachung) versteht man die langfristige Beobachtung ausgewählter Kenngrößen zum Zwecke der Nachvollziehbarkeit des Stadtentwicklungskonzeptes. Ziel ist es, eingeleitete Maßnahmen zu bestätigen oder im Falle eines Misserfolges gegen zu steuern.
Aufgrund der demographischen Entwicklung in Deutschland hat in den vergangenen Jahren das Stadtmonitoring immens an Bedeutung gewonnen. Die Ziele der Stadtentwicklung werden in einem Stadtentwicklungskonzept festgeschrieben. Dieses definiert den langfristigen Handlungsrahmen für eine städtebaulich geordnete, sozial verträgliche, wirtschaftlich tragfähige und ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung. Die Stadtvertretung hat im Februar 2015 die 3. Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 2030 (ISEK) der Stadt Waren (Müritz) beschlossen.
Das Stadtmonitoring definiert zunächst die Beobachtungsschwerpunkte (Nachhaltigkeitsindikatoren), an denen die Wirksamkeit der Maßnahmen aus dem Stadtentwicklungskonzept überwacht wird.
Durch die Erhebung der Indikatoren und den Vergleich über mehrere Jahre werden Entwicklungstendenzen deutlich, die entweder die getroffenen Maßnahmen bestätigen oder eine Korrektur einleiten.
Das Monitoring Stadtentwicklung für Waren (Müritz) wird für die Gesamtstadt und die städtebaulichen Gesamtmaßnahmen seit dem Basisjahr 2004 (Beginn des Monitoring Stadtentwicklung) jährlich zum Stichtag 31.12. fortgeschrieben. Das Monitoring betrachtet im Wesentlichen die Punkte Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft und Beschäftigung sowie Kaufkraftentwicklung, Wohnungswirtschaftliche Entwicklung, Infrastrukturelle Ausstattung sowie Tourismus. Neben der Gesamtstadt werden auch die städtebaulichen Gesamtmaßnahmen „Sanierungsgebiet Innenstadt“, „Stadtumbaugebiet Waren West“ und das „Beobachtungsgebiet Papenberg I“ betrachtet.
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