Unsere Auftaktveranstaltung zur Antigewaltwoche findet am 25.11.2022 in der St. Marienkirche statt. 15:00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich das Kunstprojekt „Women in the dark“ per Audio anzuhören, ein Projekt, woran sich Betroffene beteiligt haben und auf Gewalt an Frauen hinweisen. 17:00 Uhr wird die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Frau Bugenhagen unsere Aktion „Unsere Lichter gegen häusliche Gewalt“, eine Aktion des Gleichstellungsforums Müritz, eröffnen und gemeinsam wollen wir für Betroffene von häuslicher Gewalt ein Lichtlein anzünden. Für viele Menschen spielt das Thema häusliche Gewalt keine Rolle und das ist auch gut so. Jedoch gibt es auch Menschen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Betroffene Frauen, aber auch Männer, sind oft schon seit Jahrzehnten einem Gewaltszenario ausgeliefert, das sie nicht schaffen, alleine zu durchbrechen. Sie fühlen sich schuldig und kommen aus dem Teufelskreis von Gewalt, Beschämung, Schuldgefühl und Ohnmacht nicht heraus. Verstärkt wird dies oft noch durch Kinder, die Gewaltszenen miterleben und verstört oder gar traumatisiert reagieren. Umso wichtiger ist es, in unserer Gesellschaft klar zu signalisieren: Gewalt darf nicht sein!
Um 18:00 Uhr haben Interessierte erneut die Möglichkeit, sich das Kunstprojekt anzuhören.
Auf Initiative von Clara Zetkin wurde auf der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27.08.1910 in Kopenhagen die Einführung des Internationalen Frauentages beschlossen. Am 19. März 1911 wurde dieser Tag dann erstmals in wenigen Ländern, zu denen auch Deutschland gehörte, begangen. Die politische Forderung war das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Damals gingen mehr als eine Million Frauen auf die Straße. Seitdem wird der Frauentag in zahlreichen Ländern begangen und von den Frauen genutzt, um auf ihre Benachteiligung aufmerksam zu machen und für das Thema Gleichstellung zu sensibilisieren.
Eigentlich sollte der Valentinstag am 14. Februar ein unbeschwerter Tag der Liebe sein. Die Realität vieler Frauen und Mädchen ist jedoch eine andere: Laut Statistik der Vereinten Nationen erfährt jede Dritte in ihrem Leben Gewalt, das entspricht einer Milliarde Frauen und Mädchen rund um den Globus. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ möchte den Valentinstag nutzen, um mit einem Zitat in den sozialen Netzwerken den Grundgedanken der Liebe von einer anderen Seite zu betrachten. „Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze“, sagte einst der Schriftsteller Oscar Wilde (1854-1900). Es bedeutet, auf sich zu achten, sich zu respektieren und vor allem Grenzen zu setzen. Genau an diesem Punkt unterstützen sie betroffene Frauen. Ein Beratungsgespräch kann das erste „Nein“ zu Gewalt und zugleich ein „Ja“ zu sich selbst sein. Je mehr Menschen auf Gewalt an Frauen aufmerksam machen, desto eher können Betroffene Hilfsangebote wahrnehmen. Die Gewalt gegen Frauen muss ein Ende finden! Jede und jeder Einzelne kann ein Zeichen setzen.
Gleichgebliebene ausgeklammert wird. So möchten wir einladen, nicht an universelle Veränderungen zu glauben, die die Corona-Pandemie ausgelöst hat, sondern vielmehr an die Kreativität und Flexibilität der Menschen in dieser schwierigen und herausfordernden Zeit. Denn es gibt nach wie vor häusliche Gewalt und demzufolge auch Betroffene an die wir, die St. Mariengemeinde, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Waren und die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt „Klara“, jährlich zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November mit einer Lichterakation in der St. Marienkirche gedenken. Unsere kreative und flexible Lösung für dieses Jahr ist Folgende: Ab dem 18. November stehen vor der St. Marienkirche kleine Papiertüten gefüllt mit einem Teelicht, einem Schutzengel und Infomaterial für Unterstützer*innen kostenlos bereit. Die Teelichter sollen dann am 25. November im heimischen Fenster aufleuchten um Solidarität mit den Betroffenen zu bekunden und derer zu gedenken. Die Mitarbeiterinnen der Klara-Beratungsstelle sowie die Gleichstellungsbeauftragte sind am 25. November von 17 bis 20 Uhr vor der St. Marienkirche und laden zur Lichteraktion 2020 zu Gesprächen sowie einem gemeinsamen Entzünden der Kerzen ein.
Ab dem 18. November stehen vor der St. Marienkirche kleine Papiertüten gefüllt mit einem Teelicht, einem Schutzengel und Infomaterial für Unterstützer*innen kostenlos bereit. Die Teelichter sollen dann am 25. November im heimischen Fenster aufleuchten um Solidarität mit den Betroffenen zu bekunden und derer zu gedenken. Die Mitarbeiterinnen der Klara-Beratungsstelle sowie die Gleichstellungsbeauftragte sind am 25. November von 17 bis 20 Uhr vor der St. Marienkirche und laden zur Lichteraktion 2020 zu Gesprächen sowie einem gemeinsamen Entzünden der Kerzen ein.
Der Frauentag bekommt auch in diesem Jahr wieder eine besondere Ehrung und wird Ihnen am 8. März um 17:00 Uhr von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Waren (Müritz) gemeinsam mit dem Gleichstellungsforum Müritz und dem Cinestar Filmpalast Waren (Müritz) präsentiert