Aktuelle Entwicklungen im Standortauswahlverfahren
Informationen über aktuelle Entwicklungen im Standortauswahlverfahren und zum Forum Endlagersucher am 17. und 18. November 2023 finden Sie hier.
Landeskonferenz zum Stand der Endlagersuche in Mecklenburg-Vorpommern (Informationsveranstaltung)
"Wir wollen nun jeden Bürger und jede Kommune ermuntern, ihr Recht auf Beteiligung in diesem Prozess der Endlagersuche wahrzunehmen. Es geht darum den bestmöglichen Standort zu finden und alle ungeeigneten auszuschließen." (Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern)
Besuchen Sie die Online-Konferenz am 17. November 2021. Über Teilnahmemöglichkeiten und Zugangsdaten informiert dieser Flyer (PDF 844 KB).
Wohin mit unserem Atommüll? - Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle
Zu diesem Thema fand am 26. August 2021 eine öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung im Bürgersaal des Bürgerzentrums der Stadt Waren (Müritz) statt.
Organisiert hat diese Veranstaltung die Stadt Waren (Müritz), um die Bürger der Region zu diesem Thema zu informieren. Ca. 50 anwesende Bürger konnten sich drei wissenschaftlich hoch interessante Redebeiträge anhören.
Redner waren Jörg Ottmann und Kilian Schubert, als Vertreter der BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung), Steffen Kanitz von der BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) sowie Dr. Markus Wolfgramm, vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt MV.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Herrn Arp Fittschen vom Städte- und Gemeindetag MV.
Um sich zu diesem Thema auch weiterhin informieren zu können, haben wir die Präsentationen hier nachfolgend veröffentlicht.
Präsentation BASE (PDF, 1.440 KB)
Präsentation BGE (PDF, 3.736 KB)
Präsentation Dr. Wolfgramm - Geologe (PDF, 1.900 KB)
Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle – Das geht uns alle an!
Am 26. August 2021 um 18.00 Uhr findet im Bürgersaal des Bürgerzentrums, Zum Amtsbrink 9 in 17192 Waren (Müritz), eine erste öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung zur Standortauswahl für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle statt. Die Bundesrepublik Deutschland ist auf der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. Unter Anwendung von festgelegten geowissenschaftlichen Anforderungen und Kriterien wurden Teilgebiete ermittelt, die günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Tiefenlagerung hochradioaktiver Abfälle erwarten lassen. Das Stadtgebiet des Heilbades Waren (Müritz) sowie die umliegenden Flächen liegen in einem Teilgebiet.
Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle (Standortauswahlgesetzes StandAG am 05.05.2017), wurden Vorgaben zur Standortauswahl getroffen. In einem partizipativen, wissenschaftlichen, transparenten, selbsthinterfragenden und lernenden Verfahren soll ein Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für eine Anlage zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle ermittelt werden.
Im Herbst 2020 wurden die, durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH (bundeseigenes Unternehmen), ermittelten Teilgebiete mit günstigen geologischen Voraussetzungen für ein Endlager bekannt gegeben. Diese Teilgebiete nehmen noch circa 54 % der Gesamtfläche der Bundesrepublik Deutschland ein. Seit der Veröffentlichung der Teilgebiete fanden bereits zahlreiche öffentliche Veranstaltungen, auf Grund der Corona-Pandemie jedoch größtenteils als Videokonferenzen, statt. Dieses Thema geht uns alle an! Bis 2031 soll der endgültige Standort zur Endlagerung feststehen, danach wird mit dem Bau begonnen. Die Standortentscheidung trifft der Bundestag. Die Stadt Waren (Müritz) informiert auf ihrer Internetseite unter www.waren-mueritz.de über wichtige Veranstaltungen und Links zu Veröffentlichungen und Informationsmöglichkeiten zum Thema Standortsuche für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle.
Zur Information und Aufklärung findet die erste Bürgerinformationsveranstaltung unter Einhaltung der Corona-Landesverordnung im Bürgersaal der Stadt Waren (Müritz) statt. Es steht eventuell nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung. Vertreter des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) sowie ein Geologe des Ministeriums für Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern werden das Verfahren sowie die geologischen Untersuchungen erläutern.
Ab dem 31. August 2021 bis einschließlich 9. September 2021 können Interessierte eine Wanderausstellung zum Thema „Endlagersuche“ im MÜRITZEUM – Das NaturErlebnisZentrum in Waren (Müritz) besichtigen. Die Ausstellung "suche:x" steht kostenfrei im Foyer des Müritzeums zur Information während der Öffnungszeiten zur Verfügung und gibt einen Überblick zur Endlagersuche sowie das Standortauswahlverfahren. Sie informiert auch über das Thema Radioaktivität und Zwischenlagerung.
Pressemitteilung (PDF 123 KB)
Endlagersuche: Einladung zum 3. Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete
Vom 6. bis 7. August 2021 findet der dritte Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete zur Erörterung des Zwischenbericht Teilgebiete der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH statt. Jetzt soll der 3. Beratungstermin unter anderem eine Gesamtsicht auf die Ergebnisse des 1. und 2. Beratungstermins der Fachkonferenz Teilgebiete ermöglichen.
Wir laden Sie im Auftrag der AG Vorbereitung herzlich hierzu ein. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 6. August um 14 Uhr und endet am Samstag, 7. August um 18 Uhr. Der Termin wird derzeit als hybride Veranstaltung geplant, d. h. sowohl digital als auch mit Teilnehmenden vor Ort (darmstadtium - Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt). Aufgrund der Pandemiesituation ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht absehbar, ob eine Präsenzteilnahme in Darmstadt möglich sein wird.
Zur Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich und hier möglich. Für die optionale Teilnahme vor Ort in Darmstadt ist der Anmeldeschluss der 19. Juli 2021. Weitere Informationen und Sitzungsunterlagen zum 3. Beratungstermin werden schrittweise hier veröffentlicht. Die Geschäftsordnung der Konferenz steht hier Anträge sollen vorab veröffentlicht und somit von der Konferenz vorbereitet behandelt werden.
Bitte richten Sie Anträge an die Fachkonferenz daher bis zum 26. Juli 2021 an geschaeftsstelle@fachkonferenz.info. Jede:r – ob Bürger:in, Vertreter:in von Gebietskörperschaften der ermittelten Teilgebiete, Vertreter:in gesellschaftlicher Organisationen, Wissenschaftler:in, Engagierte:r oder Interessierte:r – ist eingeladen, sich bei der Fachkonferenz Teilgebiete einzubringen und die Endlagersuche mitzugestalten. Teilen Sie diese Einladung deshalb gerne auch mit Ihren Kolleg:innen, ggf. Mitgliedern, weiteren Akteur:innen und Bekannten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und stehen für Fragen gern zur Verfügung!
Einladung (PDF 102 KB)
Endlagersuche: Einladung zum 2. Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH hat mit dem Zwischenbericht Teilgebiete 54 Prozent des Bundesgebietes als Teilgebiete ausgewiesen, die im Rahmen der Standortsuche für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle weiter betrachtet werden sollen. Die Fachkonferenz Teilgebiete hat als erstes im Standortauswahlgesetz (StandAG) vorgeschriebenes formelles Beteiligungsformat den gesetzlichen Auftrag, den Zwischenbericht Teilgebiete in bis zu drei Beratungsterminen zu erörtern.
Nach dem ersten Beratungstermin vom 05. bis 07. Februar 2021 befindet sich die Fachkonferenz Teilgebiete mitten in der Diskussion des Zwischenberichts, die mit dem zweiten Beratungstermin fortgeführt werden soll.
Wir laden Sie im Auftrag der AG Vorbereitung herzlich hierzu ein. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 10. Juni um 16 Uhr und endet am Samstag, 12. Juni um 18 Uhr.
Der Termin wird derzeit als hybride Veranstaltung geplant, d. h. sowohl digital als auch mit Teilnehmenden vor Ort. Aufgrund der Pandemiesituation ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht absehbar, ob eine Präsenzteilnahme in Berlin möglich sein
wird.
Eine Anmeldung ist für die Teilnahme an der Veranstaltung erforderlich und hier möglich. Für die optionale Teilnahme vor Ort in Berlin ist der Anmeldeschluss der 25. Mai 2021.
Termin: Donnerstag, 10.06.2021, 16 Uhr bis Samstag, 12.06.2021, 18 Uhr
Die AG Vorbereitung hat einen vorläufigen Programmablauf hier veröffentlicht. Neben Vorträgen und Plenumsphasen stehen Arbeitsgruppen zu verschiedenen fachlichen Fragen im Mittelpunkt der Konferenz. Während des Beratungstermins werden auch Wahlen durchgeführt.
Anträge an die Fachkonferenz richten Sie bitte bis zum 31. Mai 2021 an geschaeftsstelle@fachkonferenz.info.
Jede:r – ob Bürger:in, Vertreter:in von Gebietskörperschaften der ermittelten Teilgebiete, Vertreter:in gesellschaftlicher Organisationen, Wissenschaftler:in, Engagierte:r oder Interessierte:r – ist eingeladen, sich bei der Fachkonferenz Teilgebiete einzubringen und die Endlagersuche mitzugestalten. Teilen Sie diese Einladung deshalb gerne auch mit Ihren Kolleg:innen, ggf. Mitgliedern, weiteren Akteur:innen und Bekannten.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und stehen für Fragen gerne zur Verfügung.
„suche:x“: Ausstellung des BASE zur Endlagersuche
Bis zum Jahr 2031 sucht die Bundesrepublik Deutschland einen Standort für die Endlagerung ihrer hochradioaktiven Abfälle. Die Ausstellung „suche:x“ des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) bietet einen schnellen Überblick zu wesentlichen Aspekten der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland.
- Wie läuft die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ab?
- Welches Wirtsgestein eignet sich?
- Wie kann ich an der Endlagersuche mitwirken?
Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist fester Bestandteil des Suchprozesses und gesetzlich vorgeschrieben.
Die Ausstellung erklärt, wie sich jeder aktiv beteiligen, Kritik üben und Vorschläge machen kann. Das BASE reguliert und überwacht die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland und organisiert die Öffentlichkeitsbeteiligung. Hintergrundinformationen zum Verfahren und einen Überblick über aktuelle und künftige Beteiligungsmöglichkeiten erhalten Sie auf der zentralen Informationsplattform zur Endlagersuche (www.endlagersuche-infoplattform.de).
Die Ausstellung kann im Moment nur virtuell unter www.endlagersuche-infoplattform.de/virtuelle-endlagerausstellung besucht werden. Besichtigen Sie die Ausstellung, indem Sie sich frei darin bewegen. Oder folgen Sie einfach der „Tour“.